Spaßbremse Chef? Warum Führung auch locker kann.
Ständiger Ernst? Gift fürs Teamklima. Wer als Führungskraft auch mal Humor zulässt, schafft Vertrauen und Verbindung.
Spaß ist kein Selbstzweck.
Er ist ein mächtiges Werkzeug, um Teams zu motivieren, Druck rauszunehmen und echte Verbindung zu schaffen. Ein Lächeln im richtigen Moment kann mehr bewegen als drei Meetings hintereinander.
Aber wie viel Spaß darf’s sein – und wann wird’s zu viel?
Wo Spaß stark macht:
In stressigen Projektphasen, wenn ein lockerer Spruch die Stimmung kippt – in die richtige Richtung.
Beim Onboarding, wenn Humor Barrieren abbaut und Vertrauen schneller wächst.
In der Führung: Wer als Chef auch mal über sich selbst lachen kann, zeigt Stärke statt Eitelkeit.
Wo Spaß aufhört:
Wenn er auf Kosten anderer geht. Ironie wird schnell zur Waffe – und verletzt mehr, als sie hilft.
Wenn er Ernsthaftigkeit ersetzt. Kritische Themen brauchen klare Worte, kein Dauergrinsen.
Wenn’s zum Pflichtwitz wird. Erzwungene „Kultur“ ist keine Kultur.
Mein Fazit:
Spaß gehört zur Arbeit wie der Kaffee zum Montagmorgen. Ohne fehlt was. Aber: Spaß braucht Respekt, Taktgefühl – und das richtige Timing.
Als Führungskraft ist Humor kein Tool zur Unterhaltung. Sondern zur Verbindung.
Und ganz ehrlich: Wer gerne lacht, arbeitet lieber. Und besser. Punkt.

