Was ist eigentlich Serversicherheit?

Im Zeitalter der fortschreitenden Digitalisierung und der exponentiell wachsenden Datenmengen und Transaktionsmengen, bekommt die Sicherheit der Serverinfrastruktur immer mehr an Bedeutsamkeit. Letztlich speichern Server vertrauliche Daten und kritische Applikationen, weshalb sie einem ständig wachsenden Risiko durch Internetbedrohungen ausgesetzt sind. Firmen stehen deshalb vor der Herausforderung, ordentliche Serversicherheitsmaßnahmen zu etablieren, um die geschäftskritischen Daten wie auch Prozesse abzusichern.
 
Serversicherheit beinhaltet ein umfassendes Repertoire an Abwehrmaßnahmen, Tools und Prozessen, die darauf abzielen, jeden Aspekt der Serverinfrastruktur zu schützen und die darauf gespeicherten oder zugänglichen Ressourcen vor dem Angriff bösartiger Krimineller, ungewollten Manipulationen und Malware-Einschleusungen zu schützen.
 
Wie kann die Sicherheit für Server gewährleistet werden?
 
Neben der ansteigenden Bedrohung durch Cyberangriffe sehen sich IT-Experten und Systemadministratoren einer Menge von Herausforderungen gegenüber, wenn es drum geht, die Absicherung der Server zu gewährleisten. Einfache Passwörter, veraltete Software, mangelndes Patch-Management, unsichere Netzwerkkonfigurationen und vernachlässigte Benutzerkonten stellen erhebliche Gefahren dar, die es zu meistern gibt. Um die Sicherheit Ihrer Server zu gewährleisten, bedarf es einer ganzheitlichen Herangehensweise, die präventive sowie reaktive Maßnahmen umfasst. Dazu gehören:
 
1.     Physische Sicherheit und Standortwahl: Der allererste Step bei der Schutzvorrichtung eines Servers muss immer darin bestehen, seinen physischen Standort zu bewachen. Hier sind mehrere Aspekte zu beachten: Ist der Serverraum gegen unbefugten Zutritt geschützt? Sind ausreichende Kontrollmechanismen wie Schließtechniken, Überwachungskameras oder auch Zugangskontrollsysteme vorhanden? Zudem sollte der Aufstellungsort sorgfältig ausgesucht werden, um das Risiko von Umweltgefahren wie Überflutungen, Feuer oder extremen Temperaturen zu vermeiden.


2.     Verschlüsselung: Die Verschlüsselung von Daten ist ein entscheidender Step zur Garantie der Sicherheit. Das umfasst die Chiffrierung von Daten im Ruhezustand (auf dem Server gesichert) sowie während der Übertragung über Netzwerke. Mit Einsatz von starken Verschlüsselungsstandards wird eine Lesbarkeit der Daten für nicht autorisierte Personen verhindert, auch wenn sie physischen Zugang auf die Hardware haben.


3.     Backup und Wiederherstellungspläne: Jede Firma sollte regelmäßige Backups der Daten durchführen und Wiederherstellungspläne für Notfälle haben. Dies schützt vor Datenverlust im Fall eines Sicherheitsvorfalls und garantiert, dass das Unternehmen seine Geschäftstätigkeit rasch wieder einleiten kann.


4.     Zugriffskontrollen: Das Konzept der äußerst geringen Berechtigungen sollte angewendet werden, bei dem jeder Nutzer oder Prozess bloß die minimalen Berechtigungen bekommt, welche für seine Arbeiten notwendig sind. Überdies sollten robuste Authentifizierungsverfahren wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung oder aber biometrische Verfahren implementiert werden.


5.     Sicherheitsüberprüfungen und Audits: Turnusmäßige Sicherheitsüberprüfungen sowie Audits sind erforderlich, um mögliche Schwachpunkte zu entdecken und zeitnah zu beheben. Dies kann innere Prüfungen, externe Kontrollen sowie das Einhalten von Compliance-Standards umfassen.


6.     Serverhärtung: Unnütze Dienste, Applikationen sowie Protokolle sollten deaktiviert oder beseitigt werden, um die Angriffsfläche zu verkleinern. Das reduziert die Anzahl der eventuellen Eintrittspunkte für Angreifer.


7.     Sichere Konfigurationen: Anstatt Standardkonfigurationen zu verwenden, sollten sicherere, maßgeschneiderte Konfigurationen eingesetzt werden. Hierzu könnten das Ausschalten unnötiger Einstellungen, das Aktivieren von Sicherheitsfunktionen sowie das Limitieren von Netzwerkverbindungen zählen.


8.     Firewalls und Intrusion-Detection-Systeme: Firewalls und Intrusion-Detection-Systeme (kurz: IDS) bieten eine erste Verteidigungslinie gegen Angriffe, auf die Weise, dass sie unautorisierten Netzwerkzugriff blockieren und verdächtige Aktivitäten aufdecken.


9.     Software-Updates und Patches: Alle auf dem Server laufenden Systeme und Anwendungen sollten auf dem allerneuesten Stand sein, um geläufige Sicherheitslücken zu verschließen.


10.  Mitarbeiterschulung: Das Personal sollte turnusmäßig in Cybersicherheitspraktiken geschult werden, um zu wissen, wie man möglicherweise schädliche Aktivitäten sieht und meldet.


11.  Überwachung der System- und Serveraktivitäten: Die Überwachung von System- und Serveraktivitäten ist essentiell für die Gewähr der Dienstverfügbarkeit. Monitoring-Tools sowie IT-Experten spielen hierbei eine nennenswerte Rolle.


 
Im stetigen Wettrennen gegen die Internetkriminalität ist Serversicherheit Ihr Trumpf – bauen Sie diesen daher klug ein!
 
 

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